Obedience

Letzte Woche waren Jesse und ich in unserer ersten "Obedience-Stunde". Obedience ist ja allgemein bekannt als die "hohe Schule des Gehorsams" in der das Mensch-Hund-Team in freudiger Perfektion verschiedene Aufgaben absolviert. Naja, freudig sind wir schon mal, aber von Perfektion sind wir noch weit entfernt aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht in dieser netten Gruppe zu trainieren. Nach der Gruppenübung und etwas "Fuß"-Laufen ging es mit der "Box" - die absolut neu für uns war - weiter. Hier wird der Hund in ein 3x3 m großes mackiertes Viereck geschickt, worin zuvor die Leine des Hundes abgelegt wurde. Jesse saß neben mir in Grundstellung, die Trainerin sagte, los schick ihn in die Box. Gesagt, getan. Ich schickte Jesse mit Kommando in die Box und er lief auch tatsächlich sofort hinein. Ich war wirklich überrascht, weil ich nicht dachte, dass Jesse mit diesem "neuen" Kommando überhaupt etwas anfangen kann, aber da hat mich mein Kleiner sehr positiv überrascht.

Weiters schnupperten wir im wahrsten Sinne des Wortes in die "Geruchsidentifikation" rein. Zu Beginn der Stunde bekamen wir ein kleines Kantholz, dass wir in den Händen rieben und dann in die Hosentasche steckten. Dieses Holz wurde dann gemeinsam mit 2 geruchsneutralen Hölzern auf die Wiese gelegt. Der Hund soll lernen, dass er nur das "meinige" Holz aufnehmen und bringen darf. Mit dem Kommando "riech" wurde Jesse (aber an der Leine) zu den Hölzern geführt und durfte dort drüberschnuppern. Das "meinige" durfte er dann natürlich aufnehmen, was er auch sofort machte um es mir zu geben. Das Training war wirklich sehr interessant und abwechslungsreich. Wenn die Zeit es erlaubt werden wir sicher bald wieder  vorbeischauen.